Im Zuge einer Machbarkeitsstudie wurde vorgängig in Abstimmung mit der Stadtplanung ein Konzept entwickelt, das im Rahmen eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans baurechtlich konkretisiert wurde. Auch Angesichts des nördlich angrenzenden Wohngebiets mit einer vorwiegenden Bebauung aus Einfamilienhäusern wurde in der Planung die Bebauung mit viergeschossigen Zeilen aus fünf Mehrfamilienhäusern sowie vier Reihenhäusern favorisiert und verfolgt. Zur Kreuzung Gollstraße markiert als Hochpunkt ein fünfgeschossiger Baukörper den Auftakt des Quartiers, die Reihenhäuser entlang der neuen Verbindungsstraße gen Norden bilden den maßstäblichen Übergang zur vorhandenen Wohnbebauung. Die Zugänge zu den insgesamt 54 Wohneinheiten sind gut auffindbar zur Lehrter Straße über die vorgelagerten Freiflächen und Grünräume orientiert, die durch eine Mauerwerkseinfassung aus Klinker schall- wie auch blickgeschützt vom Straßenraum abgetrennt sind. Aufgrund des Höhenverlaufs des Grundstück ergibt sich eine getreppte Anordnung der Baukörper gen Osten mit höhenversetzten und untergliederten Plateaus. Die Baukörper aus Ziegelmauerwerk sind mit vorgehängten Balkonen aus eingefärbten Betonfertigteilen versehen, die in die angrenzenden Grünräume orientiert sind.